„Wir bewegen uns nur in Trippelschritten vorwärts. Um die Lohnschere endlich zu schließen und diese eklatante Ungerechtigkeit zu beseitigen, braucht es ein breites Maßnahmenbündel und eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung“, so Kirchmair.
Eine Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist ebenso notwendig wie Kampagnenarbeit und Verantwortliche innerhalb von Unternehmen, die sich der geschlechterspezifischen Einkommensgerechtigkeit annehmen. „Die Regierung ist dringend gefordert, bei der Einkommenstransparenz nachzubessern. Darüber hinaus müssen wir alle an den festgefahrenen Rollenbildern in unseren Köpfen arbeiten, um Geschlechterstereotype abzubauen“, so Kirchmair.

 

 

 

Drastischer Gender Pay Gap bei Angestellten und Arbeiterinnen

 

 

 

Besonders drastisch fällt der Gender Pay Gap bei den Angestellten aus. Während bei Beamtinnen keine Lohnschere existiert, verdienen angestellte Frauen ganze 32,4 Prozent weniger als angestellte Männer, bei den Arbeiterinnen sind es 27,5 Prozent.

 

 

 

Der Prozentwert, den Frauen weniger verdienen - derzeit sind das 15,2% - wird von

 

Jahresbeginn weg in Tagen in den Kalender eingetragen und so der Equal Pay Day

 

bestimmt. Basis dieser Berechnung sind die Median-Bruttojahreseinkommen 2018 der

 

ganzjährig Vollzeitbeschäftigten ohne Lehrlinge gemäß Statistik Austria

 

Lohnsteuerdaten § 25 Einkommenssteuergesetz.

 

 

 

 

Rückfragehinweis:

 

Mag. Christa Kirchmair
Equal Pay Day Beauftragte
Chair European Working Group on Equal Pay Day BPW Europe

 

President of the Austrian Federation of BPW 2013-2017
Representative to the UN of the International Federation of Business & Professional Women
T: +43 664 9160060
E: bpw@christakirchmair.com

 

www.equal-pay-day.at

 

 

 

Business & Professional Women BPW

 

Business and Professional Women BPW ist das größte internationale Netzwerk für berufstätige Frauen mit Mitgliedern in über 100 Nationen weltweit. Österreich war im Jahr 1930 als Gründungsmitglied in Genf maßgeblich beteiligt und vereint heute in BPW Austria österreichweit mehr als 10 Clubs. In den regionalen Clubs engagieren sich berufstätige Frauen aller Branchen, Angestellte wie Selbständige quer über alle Hierarchieebenen. Ziel ist die Entwicklung und Förderung des beruflichen Potentials von Frauen sowie die Gleichstellung der Frauen im Beruf.
Business and Professional Women BPW ist interkulturell, überparteilich und unabhängig. Als dynamische Non-Profit-Organisation ist das Frauennetzwerk gefragte Meinungsgeberin. BPW International hat beratenden Status in der UNO, UNESCO, UNIDO, WHO, dem Direktorium der UNICEF, der Europäischen Frauenlobby, dem Europarat und weiteren Institutionen.

 

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